Wann ist eine Therapie gut?

Probleme, Schwierigkeiten und Krisen gehören zum Leben dazu. Solange wir uns ihnen gewachsen fühlen, sind wir sogar glücklich und stolz, wenn wir sie überwunden haben. Kritisch wird es, wenn uns Lebenssituationen in ein Gefühl der Überforderung oder der Ausweglosigkeit bringen.

Seelisch-psychische Störungen zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass Gefühle wie Freude oder Liebe nicht mehr empfunden werden. Statt dessen bestimmen Angst oder Traurigkeit das Leben – oder Gefühle werden gar nicht mehr wahrgenommen (Gefühl der Gefühllosigkeit).
Auch ständige Gefühlsschwankungen, eingeschränkte Konzentrationsfähigkeit oder die Unfähigkeit, entscheiden und handeln zu können, können Ausdruck psychischer Erkrankungen sein – wie auch körperliche Beschwerden, zum Beispiel Verspannungen, Müdigkeit, Schmerzen oder Schlaflosigkeit.

Nicht jedes Gefühl von Leere, Resignation und Verzweiflung ist zwangsläufig Zeichen einer psychischen Erkrankung oder einer seelisch-geistigen Befindlichkeitsstörung. Bei bestimmten Symptomen sollte man aber die eigene Körper-Seele-Balance besonders im Auge behalten und professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Warnsignale im Überblick